Der ins Safiental führende Aclatobel Tunnel wird an zwei Stellen über den ganzen Querschnitt mit fast 1 cm/Jahr deformiert. Mit geomorphologischen Kartierungen konnte im Fels ein Entfestigungsmodell postuliert werden. Dieses wurde in der Folge anhand von gezielt angesetzten, instrumentierten Sondierbohrungen bestätig. Eine von der Erosion des Aclabachs ausgelöste, hangaufwärts aufsteigende Felsrutschung erfasst den in 80 m Tiefe vollständig im Felsen liegenden Tunnel (Auftraggeber Tiefbauamt Graubünden).